Dein Lebenskompass - Vortragsreihe 2024
Die Vorträge in der Gemeindebibliothek Niederkrüchten sind gestern, am 18.6.2024 ausgelaufen. Der Abschied war ein bisschen traurig. Über die Monate ist ein vertrauensvoller Kreis entstanden und ich danke allen, die dazu beigetragen haben von Herzen. Wir werden us wiedersehen!
Darüberhinaus läuft der Lebenskompass in den Monaten Juni/Julii 2024 in der Stadtbibliothek Viersen.
WAS IST DER LEBENSKOMPASS?
Der Lebenskompass ist eine innere Haltung, die wie eine Stellschraube funktioniert. Seine Nadel zeigt auf den Nordstern, das ideale Ziel unseres Lebens.
In dieser Vortragsreihe machen wir uns die sechs wichtigsten Aspekte bewusst, damit wir unser Leben optimal ausrichten können.
Aspekt1: Stabiliät in turbulenten Zeiten
Aspekt 2 : Der Einfluss der Gedanken
Aspekt 3 : Emotionen als Botschafter verstehen
Aspekt 4: gesunde Abgrenzung
ORT
Stadtbücherei Viersen
DATUM
06. Juni 2024
Stabilität in turbulenten Zeiten
13. Juni 2024
Der Einfluss der Gedanken
27. Juni .2024
Emotionen als Botschafter
04. Juli 2024
Gesunde Abgrenzung
immer 18:30 Uhr - 20:00 Uhr
PREISE
KOSTENLOS
Um Anmeldung wird gebeten unter:
anmeldung.stadtbuecherei @viersen.de
oder
02162 - 101 503
1. Stabilität in turbulenten Zeiten
In dieser turbulenten Zeit, die nicht nur wirtschaftliche, weltpolitische und ökologische Veränderungen nach sich zieht, sondern die auch innere Werte herausfordert, stellt sich die Frage, „Was ist Stabilität?“ Wir suchen sie fälschlicherweise oft im Außen, wir trauern dem Ideal „früher“ hinterher und wollen, dass alles so bleibt, wie es war!
Das ist nicht Stabilität, sondern Stagnation
Stabilität bedeutet vielmehr, dass wir unsere persönlichen inneren Werte und unsere Talente erkennen; Stabilität bedeutet, dass wir flexibel sind, damit wir angstfrei leben können. Wer sich Stabilität wünscht, lernt, wie man seine Begabungen in Bescheidenheit, Respekt mit dem Neuen abgleicht. Es ist eine weiche Pendelbewegung zwischen einem inneren und einem äußeren Pol.
Der Nordstern
Der Nordstern ist eine Metapher für unser inneres Leitsystem, der Punkt, an dem wir uns ausrichten. Er hat für jeden von uns eine persönliche Bedeutung. Die Nadel dieses inneren Kompasses berücksichtigt unsere Talente, Begabungen und tiefen Wünsche. Wir alle sind einzigartig und der Nordstern lässt uns diese Besonderheit finden und leben.
Selbstreflexion und die Bereitschaft zur Anpassung stellen sicher, dass unsere Handlungen und Entscheidungen mit unseren innersten Überzeugungen übereinstimmen. Der Nordstern ist somit nicht nur ein himmlischer Fixpunkt, sondern ein dynamisches Element, das uns auf unserem Lebensweg führt.
Was ist dieser Kompass?
Unser Körper ist unser Kompass. Er weiß alles über uns und er ist stets mit unsrem Nordstern verbunden. In meinen Coachings benutze ich dazu die Methode Focusing. Es geht darum, Klarheit darüber zu erlangen, welche Gedanken, Gefühle und Überzeugungen zwischen uns und unserem besten leben stehen.
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2. Der Einfluss der Gedanken
Eine weitere Stellschraube des Lebenskompasses ist der Umgang mit unseren Gedanken.
Eine wesentliche Erkenntnis ist, dass Gedanken nicht persönlich sind. Nichts, was du jemals denken wirst, wurde nicht schon lange vor dir gedacht. Gedanken sind wie Regentropfen; sie fallen vom Himmel und würden niemandem schaden, wenn wir uns nicht an sie binden würden!
Gedanken Überflutung
Die kulturelle Überbetonung unseres Denkens verleitet uns zu der Überzeugung, dass alles, was wir denken „die Realität“ sei. Dem ist nicht so. Gedanken können konstruktiv und kreativ sein, aber oft sind sie es leider nicht. Oft sind sie Barrieren, die uns daran hindern, glücklicher und unbeschwerter zu leben.
Byron Katie "Lieben was ist"
Die Amerikanerin Byron Katie entwickelte in den 80iger Jahren eine Technik, die es uns leicht macht, uns aus beklemmenden Gedankenkreisen zu befreien. Ihre Methode nennt sie "The Work/Die Arbeit".
Drei Welten
Byron Katie unterscheidet drei Arten von Gedanken-Welten.
Gottes Welt: Jene Welt, die ich nicht beeinflussen kann. Zum Beispiel, "Warum gibt es schon wieder Krieg...", "Warum ist das Klima kaputt", "Warum sind wir Menschen so geworden?“ Es gibt keine Antwort! Du kannst dieses Problem nicht lösen.
Deine Welt: Dieser Gedankenkreis richtet sich auf die anderen. Ein typischer Gedanke lautet, „Du sollst nicht...", "Warum tust du nicht...? Du hättest..., du musst...!“ Aber auch die Welt der anderen Menschen kann ich nicht beeinflussen. Wenn ich in deren Welt eingreife,e rzeugen wir Unzufriedenheit und Schuldgefühle. Die Kommunikation bricht zusammen.
Meine Welt: Endlich habe ich die richtige Srellschraube gefunden. Eine Frage könnte lauten, "Warum denke ich, was ich denke?" "Wie wäre mein Leben, wenn ich diesen Gednaken nicht denken würde?" Diese Welt kann ich durch Loslassen solcher Gednken beeinflussen. Ich kann lernen, dass alle meine Gedanken flüchtig sind und sie keine allgemein gültige Wahrheit darstellen.
Byron Katie´s Buch "Lieben was ist" habe ich empfohlen und sie können es in der Bibliothk Niederkrüchten ausleihen.
SAVE THE DATE
SCHREIB DICH FREI
Journling ist die Kunst des inneren Schreibens. Es ist eine effektive Technik Gedanken in den Fluss zu bekommen, Gefühlen auf den Grund zu gehe nund Lücken in der gesunden Abgrenzung zu entdecken.
Grammatik, Rechtschreibung spielen hier keine Rolle. Du schreibst für dich!
Basiswissen I - Schreibhemmungen überwinden und erste techniken (20.7)
Basiswissen II - tiefergehende Techniken (27.7)
3. Gefühle als Botschafter verstehen
Gefühle sind die dritte Stellschraube unseres Lebenskompasses.
In unserer Kultur gibt es wenig Sympathie für Gefühle. Sie sind peinlich, sie zeigen Schwäche, sie sind manipulativ, sie sind nicht gewollt. Wir lernen schon in der Kindheit, sie zu unterdrücken oder uns wird erlaubt, sie unkontrolliert explodieren zu lassen. Uns fehlen die gesunden Grenzen. Ein interessanter Ansatz zum Umgang mit Gefühlen kommt von der amerikanischen Autorin Karla McLaren. Sie versteht Gefühle als Botschafter, die uns einen wichtigen Hinweis dazu geben, was ein bestimmtes Gefühl uns mitteilen möchte.
Gefühle sind Botschafter
Karla McLaren beschreibt in ihrem Buch „Language of Emotions“, dass es ungefähr 17 Grundgefühle gibt. Sie unterteilt diese Gefühle in vier Familien.
Die Angst Familie (Furcht, Angst, Verwirrung, Eifersucht, Neid und Panik)
Wenn Furcht sich zeigt, ruft sie uns auf sofort zu handeln! Schnell und intuitiv. Die Frage lautet, „wo brennt es?`" Dieses Gefühl ist unsere innere Alarmanlage. Wir brauchen es zum Überleben!
Angst ruft uns auf, einer Ursache nachzugehen. Was immer die Angst hervorgerufen hat, sollte befragt werden, „worauf machst du mich aufmerksam? Wo bin ich in Rückstand?“ Angst ist unser Leibwächter und Hofhund, der anschlägt, wenn etwas nicht in Einklang ist.
Verwirrung ist so etwas wie Urlaub! Es ist eine Maske, hinter die Furcht, Angst und Panik sich verstecken, wenn wir das Gefühl von Überlastung haben. Hier wird innerer Raum geschaffen für etwas, was sich mir deutlicher zeigen will. Zum Beispiel, „was will ich wirklich?“
Eifersucht ist so etwas wie ein Beziehungs-Radar. „Was läuft hier falsch?“ Und zwar bezogen auf mich! Ich bin aufgerufen, über meine intimen Beziehungen nachzudenken. "Wieviel lasse ich zu? Wie viel bin ich bereit zu geben?" Hier geht es auch um Verrat. Absprachen, die nicht offen ausgesprochen wurden oder nicht eingehalten wurden.
Neid ist auch ein Radar. Hier geht es um zwischenmenschliches Handeln. Es es um Sicherheit und Ressourcen, die ich brauche oder zu brauchen glaube. Es geht um etwas, das nicht ausgeglichen ist. Die Frage lautet, „Was muss geschehen, damit diese Unausgeglichenheit wieder in die Balance kommt?“ Und sind oft keine finanziellen Dinge, sondern Kernwerte.
Panik ist ein körperliches Meisterwerk. Der Körper schafft es in Null Komma nichts eine solche Menge Energie zu erzeugen, das uns der Hut vom Kopf fliegt. Sie deutet auf etwas, was sofort geschehen muss. Oder auf etwas, was in wir in unserem Inneren eingefroren haben. Die Frage könnte lauten: „Was darf genau jetzt geheilt werden?“
Die Wut Familie (Wut/Ärger, Apathie, Schuld und Scham, Hass)
Wut oder Ärger nennt Karla die ehrenhaften Wächter. Sie bewachen unsere Werte und Wertgegenstände. Sie bewachen die
Zugbrücke, die in unser Inneres führt. Die erste Frage lautet: „Was bedeutet mir das Geschehen?“ „Was muss ich beschützen, verteidigen oder restaurieren?"
Apathie ist (wie die Verwirrung) eine Art Urlaubsort. Es ist eine Verschiebung der Dringlichkeit. „Was vermeide ich?“ „Was soll ich mir bewusst machen?" Diese Blasen müssen erst aus der inneren Tiefe aufsteigen. Sie brauchen etwas geschützten Raum und ein wenig Zeit.
Schuld und Scham tauchen immer dann auf, wenn unsere Integrität verletzt wurde. Die Frage lautet „Wessen ethische Werte sind verletzt worden? Was muss wieder ins rechte Licht gerückt werden?“
Hass ist ein bedeutsamer Spiegel! Die Frage lautet: „Ich bemerke gerade etwas, das ich kenne. Es liegt in meinem Schattenbereich?“ “Was wünscht sich Wiedereingliederung?“
Die Traurigkeits-Familie (Traurigkeit, Trauer, Situationsbedingte Depression)
Traurigkeit ist ein Segen! Traurigkeit ist das Schmiermittel der Seele. Wenn sich etwas festgefahren hat, dann ist sie da, um es wieder in Bewegung zu bringen. Sie verjüngt, weil sie uns erlaubt, Dinge loszulassen. Sie ist kreativ und setzt neue Impulse. Frage: "Was ist festgefahren? Was will wieder in Fluss gebracht werden?"
Trauer ist eine Kombination aus Zuständen. Wut, Verleugnung, Abschottung, Erneuerung und letztlich Akzeptanz, die am Ende des Durchlebens immer wieder in Freude übergehen. Für Trauer gibt es keine Abkürzung! es gibt nur liebevolle Begleitung.
Depression (situationsbedingt) ist ein jähes Anhalten. Der Fokus geht plötzlich nach innen, die Außenwelt existiert nicht mehr. Es muss etwas neu geordnet werden. Die Frage lautet: „Wohin ist meine Energie abgeflossen?“ „Woran habe ich mich aufgerieben?“ „Was darf gehen?“
Die Glücks-Familie (Glück, Zufriedenheit, Wahre Freude)
Glück /Happiness ist in unserer Kultur so etwas wie ein Imperativ. Glück ist das Ziel unseres Bestrebens. Aber es ist- wie alle Gefühle- kein Dauerzustand. Ganz gleich wie sehr wir uns das wünschen. Glück erzeugt Hoffnung. Hoffnung, dass alle Dinge zu einem guten Ende kommen. Es hilft uns, eine neue Perspektive zu finden. Die Frage lautet, "Was möchte ich jetzt tun, das ich nie getan habe?"
Zufriedenheit ist Wertschätzung und Anerkennung. Die Frage lautet: „Wie habe ich meine wahren Werte in mein Leben integriert?“ Von hier kann ich schauen, wo noch Raum zur Verbesserung ist. <Es ist ein kreativer und harmonischer Zustand.
Wahre Freude (Joy) ist Zugehörigkeit und Gemeinschaft. Es ist ein übergreifendes Gefühl. Es hat große Strahlkraft und verbessert die Beziehung zu unseren Mitmenschen. Sie wirkt wie ein Magnet. Wir ziehen das, was wir uns wünschen automatisch an.
4. Gesunde Abgrenzung
Gesunde Abgrenzung ist für ein einvernehmliches Miteinander unerlässlich.
Abgrenzung bedeutet, dass ich meine Grenzen genau kenne und sie kommuniziere. Abgrenzung bedeutet, dass ich meine Identität kenne und ein gutes Gefühl für Integrität habe. Wann fühlt sich etwas "harmonisch" an und wann nicht. Dazu gehört auch, dass ich meine Bedürfnisse und meine Wünsche kenne und zu ihnen stehe!
Abgrenzung heißt nicht Ausgrenzung!
Selbst-Wahrnehmung
Wie oft sagen wir "ja" und meinen eigentlich "nein"? Wie oft lächeln wir in eine Situation hinein, obwohl unser Puls vor Wut rast? Und wie oft grübelst du über deine Entscheidungen nach und versuchst herauszufinden, ob du es auch "richtig" gemacht hast?
Wir befinden uns im Territorium eines gesunde Selbst-Bewusstseins! Wenn ich meinen persönlichen Raum kenne, kann ich mich orientieren. Eine klare Grenze schafft Raum für Selbstvertrauen; erst dort wird eine (Lebens-)Perspektive entstehen können.
Die eigene Erwartungshaltung überprüfen
Was erwarte ich in dieser Situation von mir? Was erwarte ich von anderen? Wann habe ich meine "Bubble" verlassen und befinde mich schon in der eines anderen Menschen (Übergriffigkeit)?
Muster
Um gute Abgrenzung zu lernen, ist es notwendig, dass wir unsere Muster kennen und (bei Notwendigkeit) ändern.Bin ich die Person die immer "mach ich" sagt und sich nachher darüber ärgert? Bin ich die Person, die sofort "springt", wenn es gilt etwas zu erledigen? Warum? Was erhoffe ich mir davon? Wir dürfen nicht vergessen, dass falsche Entscheidungen oft Wut auf sich selber ereugen, die dann in Wut auf andere übergeht.
Ein möglicher Weg
Akzeptanz:
Ich bin wie ich bin und das ist okay! Dies ist ein guter Moment, um die äußeren Umstande in die Wagschale zu legen. Wer ist beteiligt? Sind diejenigen überhaupt befugt? Spielen bestimmte Orte eine Rolle (Chefbüro, Küche). Kommt es hier immer wieder zu Konflikten? Wenn ja, dann bitte Notizen machen. "Warum?"- ist immer ein guter Anfang.
Die eigenen Grenzen erforschen:
Warum tue ich mich schwer mit Abgrenzung? Wovor habe ich Angst? Sind es zwanghafte Gedanken (ich muss..., ich sollte..).
Treffe ich mich immer wieder mit Personen, die mir nicht guttun? Warum...? Überlade ich meinen Kalender, weil...?
Pro und Contra Dialog
Es ist hilfreich, wenn ich mir das bBeste und das Schlimmste an einer Situation vor Augen führe. Wenn ich die extremen Ausschläge des Pendels kenne. Wenn ich überprüfe, ob Verlustängste eine Rolle spielen und wleche. Ist es vielleicht die Angst davor, ausgeschlosen zu werden? Diese Angst ist so alt wie die Menschheit und kann schnell behoben werden. Was würde ich verlieren/gewinnen?
Nein!
Eine gute Heransgehensweise ist immer, nicht sofort zu reagieren. Beobachte dich, spüre in deinen Körper hinein. Zieht sich etwas zusammen, fühlt es sich schwer an, drückt es? Klare Tendenz zum "nein"!
Und umgekehrt: wie fühlt sich ein "ja" an?
Wir lernen schnell unserem Körpergefühl zu trauen. Es erfordert etwas Mut udn Disziplin, es dann auch konsequent umzusezen, Und nicht vergessen: man kann alles nett sagen! Klarheit zählt.
Erwarte nichts und bleib dabei!
Das ist ein wichtiger Aspekt. Erwatrte kein Feedback, wenn du eine Grenze ziehst! Weder positiv noch negativ. Erwarte nichts! Lockere auf keinen Fall die einmal gezogenen Grenze. Lasse anderen den Freiraum, darüber zu denken wie si ewollen. Beurteile sie nicht. Stelle die Beziehung nicht Frage. Es ist nur eine Grenze1 Stelle sicher, dass du den Standpunkt des anderen verstanden hast (und trotzdem anders entscheiden möchtest).
Du bist auf dem Weg in die Innere Freiheit!
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06. Juni 2024
Stabilität in turbulenten Zeiten
13. Juni 2024
Der Einfluss der Gedanken
27. Juni .2024
Emotionen als Botschafter
04. Juli 2024
Gesunde Abgrenzung
immer 18:30 Uhr - 20:00 Uhr
PREISE
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