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Folge 9 – Mein schöner Brief

Aktualisiert: vor 2 Stunden

 

Hallo zusammen, wie geht es euch?

 

Ich wünsche mir so sehr, ihr würdet mir (kurz) in die Kommentare schreiben, ob eurer Telefon geklingelt hat oder nicht. Keine Details, nichts Persönliches, aber sagt mir, ob es geklingelt hat...

 

Wenn es sich noch nicht gemuckst hat, gebt nicht auf, euer Körper ist dann noch damit beschäftigt, seine Schüchternheit zu überwinden. Wie viele Jahre seid ihr nicht ans Heilige Telefon gegangen...? Also.

 

Ich bin sehr zufrieden damit, wie sich der Prozess der Selbstheilung entfalten darf. Ich habe gerade mindestens sieben Mal geniest. Das ist mein Zeichen mit dem Kosmos. Ich weiß dann, dass entweder etwas transformiert wurde, oder ich habe ein liebevolles Schulterklopfen erfahren: mach weiter. Immerhin gehe ich mit euch diesen Weg das erste Mal, da frage ich schon mal oben nach, ob alles in eine gute Richtung geht.

 

Erinnerst du dich an deinen ersten Eintrag ins Heft? Es war deine erste Begegnung mit dem Fühlbewusstsein. Heute bist du so viel weiter. Bitte lies diesen Text in Ruhe und Gelassenheit und schreibe an irgendeinem beliebigen Punkt weiter in deinem Heft, in deinen eigenen Worten. Das kann mitten Text anfangen, das kann am Ende sein. Spring einfach rein! Sei klar, sei höflich...

 

Lieber Kosmos,

heute schaue ich kurz zurück.

Ich erinnere mich mit Mühe daran, was ich alles erfahren durfte,

denn mein Alltag hat immer noch die Überhand,

schleudert mich von hier nach dort,

und in diesen Momenten vergesse ich dich.

Fast immer.

 

Lieber Kosmos,

ich habe dich zu Anfang wahrgenommen mit dem Bild des Kosmonauten,

der schwerelos

in deiner urstillen Unendlichkeit schwebt.

Ich habe sie gesehen, die Sonnen,

die Planeten, die Schwestergestirne.

Ich habe meinen Platz wahrgenommen.

 

Lieber Kosmos,

ich habe über die heilende Sprache gelernt, die meinem Fühlbewusstsein entspringt

und nicht dem Gedachten.

Ich habe gelernt, dass ich durch meine Gabe der Sprache,

Schöpfer bin.

Ich durfte erkennen, dass ich mittels dieser hohen Gabe fähig bin,

Welten zu kreieren.

Parallelwelten-

Sie sind es, die mir Angst machen. Sonst nichts.

 

Lieber Kosmos,

du hast mich darauf aufmerksam gemacht,

dass es ein übergeordnetes Gleichgewicht gibt,

von dem ich ein wichtiger Teil bin,

ich bin frei. Ich bin nicht frei.

Du hast mir zu verstehen gegeben, dass diese Freiheit Grenzen hat,

die durch einfache Prinzipien gesetzt sind.

Sie sind so einfach, dass es nichts zu lernen gibt, wir kennen sie alle.

Seid ich ein Kleines Kind war.

 

Lieber Kosmos,

ich bin einzigartig, ich bin gleichwertig und ich bin bescheiden.

So ist es vorgesehen, aber ich falle noch oft aus dieser Ausgewogenheit heraus.

Mir wird klar, dass dieses Gleichgewicht meine wahre Persönlichkeit spiegelt.

Mein wahres Selbst, dessen

lebendige, handelnde, denkende Form ICH bin.

 

Lieber Kosmos,

manchmal denke ich, dieses Ego hättest du weglassen können!

Ich will dich nicht kritisieren, aber das Ding nervt!

Du sagst, ich solle geduldig sein, denn meine Begabung zur schöpferischen Sprache

sei noch sehr jung, wenige hunderttausend Jahre alt,

und wir müssen erst lernen,

damit umzugehen.

Das erinnert mich, dass du Zeit nicht kennst!

 

Lieber Kosmos,

du hast mich in Grenzland geführt, ich habe von meiner imaginären Schaukel aus

Höhe und Tiefe erkannt .

Ich habe gefühlt, dass sie beide mir entspringen.

Ich jauchze wie ein kleines Kind, seit ich erkannt habe, dass ich, ich Kleines Ich,

sie wieder wieder vereinen kann.

Ich mag mein inneres Haus. Ich mag meine Schaukel und ich warte auf das Klingeln dieses Telefons...

 

Lieber Kosmos,

die Vorstellung, dass ich flüssig, elastisch und unendlich bin,

eine schillernde Blase in deinem Orbit,

macht mir Freude.

(Vielleicht könntest du mit bei Gelegenheit eine Lavalampe schenken?)

Sie ist ein modernes Gebetbuch.

Nichts steht geschrieben, nichts daran kann zu Glaubenskriegen führen,

es ist einfach nur für mich,

ich schwebe,

ich lebe,

ich hebe

mich.

Hier ist mein Brief.

 

 

 

Schreibt, Ihr Lieben, schreibt was immer ihr sagen möchtet. Es ist eine fantastische Übung um die Verbindung herzustellen. Und wie ihr seht, sie ist sehr formlos. Die einzige Bedingung ist: haltet das Ego raus. "Nein, Nein, Nein!"

 

 

Ich grüße euch von Herzen,

Birgit

Folge 9 – Mein schöner Brief

Aktualisiert: vor 2 Stunden

 

Hallo zusammen, wie geht es euch?

 

Ich wünsche mir so sehr, ihr würdet mir (kurz) in die Kommentare schreiben, ob eurer Telefon geklingelt hat oder nicht. Keine Details, nichts Persönliches, aber sagt mir, ob es geklingelt hat...

 

Wenn es sich noch nicht gemuckst hat, gebt nicht auf, euer Körper ist dann noch damit beschäftigt, seine Schüchternheit zu überwinden. Wie viele Jahre seid ihr nicht ans Heilige Telefon gegangen...? Also.

 

Ich bin sehr zufrieden damit, wie sich der Prozess der Selbstheilung entfalten darf. Ich habe gerade mindestens sieben Mal geniest. Das ist mein Zeichen mit dem Kosmos. Ich weiß dann, dass entweder etwas transformiert wurde, oder ich habe ein liebevolles Schulterklopfen erfahren: mach weiter. Immerhin gehe ich mit euch diesen Weg das erste Mal, da frage ich schon mal oben nach, ob alles in eine gute Richtung geht.

 

Erinnerst du dich an deinen ersten Eintrag ins Heft? Es war deine erste Begegnung mit dem Fühlbewusstsein. Heute bist du so viel weiter. Bitte lies diesen Text in Ruhe und Gelassenheit und schreibe an irgendeinem beliebigen Punkt weiter in deinem Heft, in deinen eigenen Worten. Das kann mitten Text anfangen, das kann am Ende sein. Spring einfach rein! Sei klar, sei höflich...

 

Lieber Kosmos,

heute schaue ich kurz zurück.

Ich erinnere mich mit Mühe daran, was ich alles erfahren durfte,

denn mein Alltag hat immer noch die Überhand,

schleudert mich von hier nach dort,

und in diesen Momenten vergesse ich dich.

Fast immer.

 

Lieber Kosmos,

ich habe dich zu Anfang wahrgenommen mit dem Bild des Kosmonauten,

der schwerelos

in deiner urstillen Unendlichkeit schwebt.

Ich habe sie gesehen, die Sonnen,

die Planeten, die Schwestergestirne.

Ich habe meinen Platz wahrgenommen.

 

Lieber Kosmos,

ich habe über die heilende Sprache gelernt, die meinem Fühlbewusstsein entspringt

und nicht dem Gedachten.

Ich habe gelernt, dass ich durch meine Gabe der Sprache,

Schöpfer bin.

Ich durfte erkennen, dass ich mittels dieser hohen Gabe fähig bin,

Welten zu kreieren.

Parallelwelten-

Sie sind es, die mir Angst machen. Sonst nichts.

 

Lieber Kosmos,

du hast mich darauf aufmerksam gemacht,

dass es ein übergeordnetes Gleichgewicht gibt,

von dem ich ein wichtiger Teil bin,

ich bin frei. Ich bin nicht frei.

Du hast mir zu verstehen gegeben, dass diese Freiheit Grenzen hat,

die durch einfache Prinzipien gesetzt sind.

Sie sind so einfach, dass es nichts zu lernen gibt, wir kennen sie alle.

Seid ich ein Kleines Kind war.

 

Lieber Kosmos,

ich bin einzigartig, ich bin gleichwertig und ich bin bescheiden.

So ist es vorgesehen, aber ich falle noch oft aus dieser Ausgewogenheit heraus.

Mir wird klar, dass dieses Gleichgewicht meine wahre Persönlichkeit spiegelt.

Mein wahres Selbst, dessen

lebendige, handelnde, denkende Form ICH bin.

 

Lieber Kosmos,

manchmal denke ich, dieses Ego hättest du weglassen können!

Ich will dich nicht kritisieren, aber das Ding nervt!

Du sagst, ich solle geduldig sein, denn meine Begabung zur schöpferischen Sprache

sei noch sehr jung, wenige hunderttausend Jahre alt,

und wir müssen erst lernen,

damit umzugehen.

Das erinnert mich, dass du Zeit nicht kennst!

 

Lieber Kosmos,

du hast mich in Grenzland geführt, ich habe von meiner imaginären Schaukel aus

Höhe und Tiefe erkannt .

Ich habe gefühlt, dass sie beide mir entspringen.

Ich jauchze wie ein kleines Kind, seit ich erkannt habe, dass ich, ich Kleines Ich,

sie wieder wieder vereinen kann.

Ich mag mein inneres Haus. Ich mag meine Schaukel und ich warte auf das Klingeln dieses Telefons...

 

Lieber Kosmos,

die Vorstellung, dass ich flüssig, elastisch und unendlich bin,

eine schillernde Blase in deinem Orbit,

macht mir Freude.

(Vielleicht könntest du mit bei Gelegenheit eine Lavalampe schenken?)

Sie ist ein modernes Gebetbuch.

Nichts steht geschrieben, nichts daran kann zu Glaubenskriegen führen,

es ist einfach nur für mich,

ich schwebe,

ich lebe,

ich hebe

mich.

Hier ist mein Brief.

 

 

 

Schreibt, Ihr Lieben, schreibt was immer ihr sagen möchtet. Es ist eine fantastische Übung um die Verbindung herzustellen. Und wie ihr seht, sie ist sehr formlos. Die einzige Bedingung ist: haltet das Ego raus. "Nein, Nein, Nein!"

 

 

Ich grüße euch von Herzen,

Birgit

Die Raunächte und das I-Ging / Folge 9 

Dschen/ Dschen HX 51 Der Schock

 

Hallo am ersten Tag einer neuen Dekade!

Bevor wir loslegen, wünsche ich Euch ein frohes, gesundes, erkenntnisreiches und transformierendes Jahr 2020. Lasst euch von den Dingen, die uns die Politik bescheren will keine Angst machen. Lasst euch von gesellschaftlichen Veränderungen keine Angst machen. Wir sind auf dem Weg zurück zur natürlichen Ordnung. Viele Menschen zeigen das Bedürfnis sich zu engagieren, wollen menschlicher miteinander umgehen! Eure Strahlkraft wird positive Auswirkungen haben.

 

Wir erleben heute eine Überraschung:

Der/das Weise hat bei einer Auswahl aus 64 Hexagramme eine Wiederholung vorgenommen. Er zeigt uns heute noch einmal das Hexagramm 51, Der Schock. Siehe Folge 7.

Halten wir uns kurz noch einmal vor Augen, dass es sich bei diesem Schock um eine kosmische Erinnerung an unsere wahre Aufgabe im Leben handelt. Es ist also kein schicksalhafter Blitzeinschlag, den wir erdulden müssen, sondern es die Antwort des Kosmos auf etwas, was wir selbst in unserem Leben in Gang gesetzt haben. Wir haben uns irgendwo von uns selbst entfernt.

Wenn sich in so kurzer Zeit ein Hexagramm wiederholt, soll seine Botschaft vertieft werden.

 

Ein kosmischer Schock als Schutzmechanismus

Ich habe in den vergangenen Folgen darüber gesprochen, dass das kollektive System vor allem eigene Interessen verfolgt. Es will sich selbst erhalten, um jeden Preis. Dazu wird Druck auf den Einzelnen ausgeübt, dem man sich kaum entziehen kann. Wir sind erzogen worden, an diese Werte zu glauben, wir haben sie tief verinnerlicht.

In diesem Sinne ist ein kosmischer Schock ein Schutzmechanismus, der verhindert, dass das kollektive Ego die harmonische Ordnung des Kosmos ernstlich stören könnte:

 

Der Einzelne wird durch einen Vorfall zur Besinnung gebracht. Er soll sich an den wirklichen Sinn seines Lebens erinnern! Mit anderen Worten: der Kosmos verhindert, dass wir in die Ego- Fallen laufen und uns in einem Weltbild verfangen, dass uns nicht gut tut.

Nur eine Haltung der Demut und der Offenheit kann uns aus dem festen Griff des Ego lösen. Oft ist ein kosmischer Schock eine gute Möglichkeit unser Leben rückblickend zu überprüfen. Aus diesem neuen Blickwinkel (nach dem Schock) stellt sich vielleicht heraus, dass wir in vielen kleinen Dingen gegen die kosmische Ordnung verstossen haben. Das summiert und entlädt sich irgendwann. Aber ein Unglück ist nie von Dauer! Es endet mit deiner Erkenntnis.

 

Noch konkreter: Widriges Schicksal

Der Weise konkretisiert an dieser Stelle erneut, was er mit widrigem Schicksal (dem Schock) meint. (Für die Neueinsteiger: interessante Infos findest du in Folge1 und Folge 7).

Widriges Schicksal ist eine negative Energie auf einer kreisförmigen Bahn. Wie ein Elektron auf der Bahn um den atomaren Kern. Widriges Schicksal wird durch Fehlverhalten hervorgerufen (u.a. durch böse Absichten, eine Haltung der Arroganz und Überheblichkeit und durch falsch angewendete Sprache) und es kehrt in Form eines unliebsamen Ereignisses, eines Schocks, zum Verursacher zurück.

Ein Bumerang!

Dazu gehören auch Versuche, die vermeintliche Gerechtigkeit in die eigenen Hände nehmen zu wollen. Dazu gehören beispielsweise Situationen wie gerichtliche Prozesse, Mobbing, Streit, Versuche sich unangemessene Vorteile im Geschäftlichen zu verschaffen, die Übervorteilung von anderen, Dominanz, Wissensvorenthaltung, Ausschluss-- all das!

Diese Art von Verhalten zeigt den Zusammenbruch der Herz- Kommunikation und sie ist oft der hilflose Versuch, die Angelegenheiten auf einer sogenannten sachlichen Ebene zu lösen.

In solchen und ähnlichen Fällen entsteht aber erneut widriges Schicksal, und zwar wieder auf der Verursacher Seite. Auge um Auge, Zahn um Zahn ist kein gangbarer Weg.

Solche Konzepte existieren im Kosmos nicht und wir sind gut beraten, zunächst das weise Feld zu konsultieren, wenn wir in solche Verstrickungen geraten sind. Ja, wir rufen den Weisen an, bevor wir den Anwalt anrufen!

 

Hier ist noch ein überraschender Hinweis des Weisen:

Ebensowenig angebracht ist es jedoch, großherzig zu vergeben oder das Verhalten des anderen zu entschuldigen. Denn das kann nur der Kosmos tun, sagt uns der/das Weise. Wer das dennoch tut, blockiert geradezu den Sinn eines widrigen Schicksals, nämlich dem anderen eine Chance zu geben, seinen Fehler zu berichtigen. Schlichtung ist bis auf weiteres eine Angelegenheit des Kosmos, nicht deine!

Ich weiß, dass dies eine völlig andere Betrachtungsweise ist, als wir sie kennen. Wenn du dir aber einen Moment Zeit nimmst, um über solche Prozesse nachzudenken, öffnet sich ein Tor. Viel von deiner inneren Wut kann hinausströmen. Es stellt sich ein Gefühl der Erleichterung ein. Dieses mächtige Gefühl der Erleichterung ist vergleichbar mit dem Kern der Focusing Arbeit. Auch hier erlebt der Klient dieses Gefühl der Erleichterung, wenn sein "Thema" im Kontext eines großen Ganzen gesehen wird.

 

Widriges Schicksal endet

in dem Moment, wo der Verursacher erkannt hat, dass das Geschehnis etwas mit ihm zu tun hat und er seine Haltung berichtigt. Sofort genießt er den Schutz des Kosmos wieder. Wenn er sich gegen eine Berichtigung entscheidet, läuft das widrige Schicksal weiter, bis seine natürlich Bahn zu Ende ist. Noch einmal: es wird nicht in ein nächstes Leben übertragen!

 

Die Herrschaft des Ego

An mehreren Stelle wurde schon erwähnt, dass es eine große Kraft gibt, die sich dem Kosmos entgegenstellt. Dies ist ein zentrales Thema im I-Ging und der Weise will uns helfen, es in unserem Leben zu erkennen. Diese Kraft richtet sich sogar gegen uns selbst! Deshalb ist es wichtig, die Ursache zu erkennen. Drei Komponenten spielen eine wichtige Rolle: das kollektive Ego, das individuelle Ego und das wahre Selbst.

 

Das Kollektive Ego

Kurz zusammengefasst ist das kollektive Ego aus einer Gesamtheit von falschen Gedankenformen entstanden, die vergesellschaftlicht wurden. Soziale Strukturen (Moral, Regeln, Systeme, Institutionen) wurden errichtet, um das Gebilde des kollektiven Ego zu untermauern. Es wurzelt tief in den Kulturen und es geht zurück auf uralte Mythen. Hier wird meistens der Held gepriesen, dessen außerordentliche Leistungen mit Kampf, Eroberung, Unterdrückung und Dominanz in Beziehung stehen.

Im Laufe der Zeit hat der Mensch seine Begabung der Sprachfähigkeit dazu benutzt, um sich selber über andere Lebewesen und über die Natur zu stellen. In Folge 8 hat der Weise hier von menschenzentrierter Sichtweise gesprochen. Hier ist sie wieder. Solche Selbsttäuschungen haben den Menschen blind gemacht für die Tatsache, dass jeder Teil des Kosmos einzigartige und gleichberechtigte Fähigkeiten besitzt.

Das kollektive Ego hat sich also sozusagen in Konkurrenz zum Kosmos gebildet und eine Art Parallelwirklichkeit erschaffen. Es verbreitet sich wie ein Computervirus. Es ist ein Programm aus Bedrohung und Bestrafung. Es macht Angst. Ist es erst einmal installiert, glaubt auch der einzelne an dessen Werte und Vorstellungen, und wer nicht mitläuft, der soll sich schuldig fühlen.

Das System des kollektiven Ego widerspricht in jeder Hinsicht der Harmonie des Kosmos. Es ist ein soziales System, das auf Konflikt beruht. Deshalb wird es vom Kosmos nicht mit Energie versorgt. Woher also nimmt es seine Energie? Vom individuellen Ego.

 

Das individuelle Ego

Auch das individuelle Ego ist ein Programm. Dieses Programm ist kein natürlicher Bestandteil unserer Persönlichkeit. Es ist auch nicht etwa das "Benzin", das uns durch unsere Ziellinie powert. Wir brauchen es auch nicht, um uns durchzusetzen, um etwas zu erreichen, wie es fälschlicherweise oft heißt. Es ist eine Art mentales Schmeichelprogramm, das die Persönlichkeit in 2 gegnerische Teile teilt: die höhere und die niedere Natur. Soviel wissen wir bereits: das ist Quatsch.

Das Ego ist eine Kette von falschen Selbstbildern, die bestimmte Lücken füllen sollen. Es stellt sich als "Individualität" vor. Das ist ein großer Unterschied zu Einzigartigkeit!

Unsere derzeitige Kultur vergöttert alles Individuelle. Niemand spricht über den ungeheuren Verlust, den wir dadurch erleiden. Wir verlieren das Gefühl von Zusammenhörigkeit, von Fürsorge und Mitgefühl. Und damit unsere Würde.

 

Das wahre Selbst

Das wahre Selbst ist auch eine Art Bewusstseinsfeld. Es beinhaltet deine ganz persönlichen Erfahrungen, durchaus aus mehreren Leben. Alles was dich ausmacht, ist dort gespeichert. Es wird dort für dich aufbewahrt, damit du dich jederzeit anbinden und erinnern kannst, wer du wirklich bist! Falls du jetzt einen Schreck kriegen solltest: Fehler werden aber nicht als "Schuld" gespeichert (wie das Ego es so gerne tut), sondern sie werden als Erfahrung gesehen. Wertneutral.

 

Dieses wunderschöne, leuchtende Bewusstseinsfeld ist aus einer großen Anzahl von kosmischen Helfern zusammengesetzt, die für sehr viele unterschiedliche Funktionen stehen. Alle diese Funktionen befähigen den Menschen, während seines Lebens in einem Körper seine Einzigartigkeit zum Ausdruck zu bringen. Noch einmal: Das ist nicht zu verwechseln mit "besonders" sein!

Bei Einzigartigkeit im kosmischen Sinne handelt sich um die Verwirklichung kosmischer Tugenden wie Güte, Freundlichkeit, Bescheidenheit, Feingefühl, innere Festigkeit und Treue zu unserer inneren Verbindung zum Kosmos.

Ist das nicht ein schöner Ausblick für 2020?

 

(...) ein möglicher Eintrag in dein Heft
  • Versuche dich an ein Missgeschick zu erinnern, das dir kürzlich widerfahren ist. Es ist nicht nötig, sich an dieser Stelle mit besonders tragischen Ereignissen zu befassen. Kleine Dinge reichen schon, um dir dabei zu helfen, den kosmischen Prozess zu verstehen. Bitte den Weisen und deine kosmischen Helfer um Unterstützung, diese neue Perspektive erkennen zu können. Inwiefern könnte es eine Hilfestellung gewesen sein?

  • Manchmal liegen solche Ereignisse auch schon Jahre zurück und erst jetzt zeigt sich ihr wirklicher Nutzen für dich. Auch das wäre auch ein lohnenswerter Eintrag in dein Heft.

 

Das waren viele Informationen, die der/das Weise uns heute zur Verfügung gestellt hat.

Es ist nicht wichtig, alles sofort zu verstehen. Das, was dich beeindruckt hat, ist das, was gerade jetzt für dich wichtig ist.

Es ist so spannend zu erleben, wie unterschiedlich Menschen durch diesen Prozess gehen. Jeder fühlt anders, jeder nimmt etwas anderes für sich mit. Schreibt mir dazu!

 

Ich wünsche euch einen schönen Neujahrstag und bin gespannt auf Folge 10.

 

Liebe Grüße

Birgit

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