So sind deine Entscheidungen immer in Einklang mit deinen wirklichen Zielen
Hallo liebe Blogfreunde und Coaching Fans,
Ich grüße euch herzlich und möchte mit euch etwas teilen, was mir wesentlich erscheint. Etwas, was ich irgendwie schon gewusst habe, aber heute erst habe ich es in aller Klarheit gesehen! Kennt ihr das? Die Zeilen im Buch sind sogar unterstrichen, du musst es gelesen haben, aber es kommt dir so vor, als hättest du den Text noch nie gesehen? So war das heute morgen. Klar, dass ich diesen Impuls an euch weitergeben möchte.
Die meisten von euch wissen, dass ich eine I-Ging Fürsprecherin bin.
Ich lerne und lehre den Weg des kosmischen I-Ging. Der Hauptaugenmerk dieses Weges liegt darauf, sich selbst mit den Schwingungen eines größeren Ganzen in Einklang zu bringen. Ich versuche es so neutral wir möglich zu formulieren, denn dies ist keine Denkschule einer besonderen Art.Das I-Ging ist – ganz im Gegenteil – völlig unabhängig von jeglicher Doktrin, von Meistern und Gruppen.
Es geht um DICH!
Das kosmische I-Ging ist ein Weg, den man alleine geht. Unser Lebensweg ist kein ausgetretener Pfad, es gibt weder Landkarten noch GPS Daten. "Allein" (Vorsicht, Reizwort!) bedeutet nicht, dass wir Gottverlassen in einer Wüste umherirren, es bedeutet einfach, dass wir unsere eigenen Erfahrungen machen und dazu sehr persönliche Erkenntnisse durchleben. Da jeder von uns einzigartig ist, ist eben auch der Weg für jeden anders. Wir brauchen (und können) uns nicht mit anderen vergleichen, denn sie sind auf einem anderen Wegabschnitt, wahrscheinlich auf einer ganz anderen Wanderung und noch wahrscheinlicher mit einem ganz anderen Ziel.
Jeder sucht und braucht etwas anderes.
Das kosmische I-Ging macht uns bekannt mit dem "Weisen". Es handelt sich nicht um eine Personifizierung, sondern um ein hohes, sehr wohlwollendes und freundliches Bewusstsein. Dieses Bewusstsein kommuniziert mit uns, wenn wir uns an das I-Ging Orakel wenden, um eine schwierige Situation zu hinterfragen.
Die Kommunikation mit diesem hohen Bewusstsein entsteht in in einem Zustand der Meditation.
Meditationen sind uns allen nicht unbekannt. Wir kennen geführte Meditationen, wir kennen solche, die den Zustand der Leere anstreben, wir kennen Visualisierungen vieler Art.
Einige dieser Meditationen erfordern einen hohen Grad an Disziplin und Durchhaltevermögen, andere erfordern, dass der Einzelne eine Begabung für die Erzeugung von inneren Bildern hat.
Wenn wir nach einer Antwort auf eine Lebensfrage suchen, wollen wir unser Ärgernis weder in den Hintergrund drängen, um uns in einem künstlichen Vordergrund kurzfristig wohl zu fühlen, noch wollen wir es in einen Brennpunkt legen, der es verstärkt. Ich habe oft gehört, dass Klienten sagen, "ich kann nicht meditieren". Das verstehe ich gut. Aber Ich kann euch beruhigen:
Im Zusammenhang des kosmischen I-Ging bedeutet Meditation, dass wir das vorgetragene Problem in einem anderen Licht sehen lernen. Um die vorliegende Situation richtig einschätzen zu können (bevor wir handeln), versuchen wir sie aus einer erweiterten Perspektive zu sehen. Wir wollen das Zugrundeliegende erkennen können, um dann richtig zu handeln.
Wenn wir uns dem I-Ging zuwenden, um eine Lösung zu finden, werden wir oft angehalten, den Weisen in einer "kurzen Meditation" zu befragen. Was heißt das?
Zunächst, kurz heißt kurz!
Die Mediatation dauert nicht als ungefähr 3 Minuten. (Vielleicht 5 Minuten in der Zeit des Lernens). Aber wenn dann keine Information gekommen ist, ist das ein Hinweis darauf, dass die Verbindung zum Weisen blockiert ist. Was tun? Aufhören.
Ja, uns zwar ganz. Heute ist nicht der Tag. Jetzt ist nicht der Moment.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich unser kontrollierendes Ego eingemischt hat und das führt zu einer Antwort, die wir nicht suchen. (Die Vermutung ist nicht unbegründet, dass es unser Ego war, das uns überhaupt in die betreffende Situation gebracht hat. Also fragen wir da nicht um Rat!)
Wir öffnen unseren Geist.
Leicht gesagt. Was bedeutet das? Wenn wir den Weisen um Hilfe bitten, brauchen wir eine klare und direkte Verbindung. Für uns, die Internet Generation, ist das eine einfache Vorstellung. Wir lassen alle besonderen Mediatations-Techniken, die wir vielleicht gelernt haben, beiseite, es sei denn, sie schließen den Weisen und die Kosmischen Helfer mit ein (zu ihnen sage ich ein anderes Mal mehr). Es geht darum, einen gemeinsamen inneren Raum zu schaffen.
Der Raum deiner inneren Wahrheit.
Deshalb habe ich weiter vorne darüber gesprochen, dass wir diesen Weg allein gehen, denn in diesem Raum hat niemand zu sein, außer DIR und deinen kosmsichen Beziehungen, der Weise und die Helfer. Und auch diese Frage habe ich oft gehört: "Sagt denn der Weise allen dasselbe?" Nein. Er funktioniert nicht wie eine Bedienungsanleitung. Denn unsere innere Wahrheit ist sehr persönlich. Sie entspricht dem Weg, den wir im Leben gehen wollen, er entsprht unseren Talenten und Veranlagungen, und er entspricht unseren Herzenswünschen.
Nichts wollen.
Wenn wir uns mit unserem Anliegen an den Weisen wenden, sollten wir uns sicher sein, dass wir auch insofern offen sind, als dass wir nichts Bestimmtes wollen. Wir tragen kein Ziel vor, wir nehmen nicht den Ausgang einer Sache vorweg. "Ich wünsche mir, dass..." ist kein offener Geist.
Das Innere Nein zum Ego.
Ja, viele von euch haben mich über das Innere Nein sprechen hören. (In dem markierten Blogbeitrag findest du mehr über das Innere Nein). Hier die Kurzversion: Lege deine Hand auf dein Herz, schließe die Augen zur besseren Konzentration und spreche dreimal innerlich ein deutliches "Nein, nein, nein!" Richte es an dein Ego und lass es wissen, dass es in diesem Moment nicht mitspielt! Es ist so einfach wie effektiv. Typische Sätze die das Ego in diesem Zusammenhang aus dem Hut zaubert, sind: "ich kann einfach nicht meditieren", "ich will auch nicht meditieren", "ich habe dazu keine Zeit...". Nein. Nein. Nein.
Die Verbindung herstellen.
Ich habe unlängst meinen Elektriker dabei beobachtet, wie er eine (defekte) elektrische Verbindung überbrückt hat. Mit zwei Klämmerchen und einem Stück Draht. Das ist eine plakative Art darzustellen, was hier mit innerer Verbindung gemeint ist. Wir bitten den Weisen uns für den Augenblick aus der Befangenheit unseres Problems herauszuheben, und (wie der der Elektriker es getan hat), eine Überbrückung herzustellen.
Wir spüren die Verbindung.
Jeder. Es ist etwas, was wir alle in die Wiege gelegt bekommen haben. Wir spüren und kennen diese Verbindung! Jede Art von Befangenheit oder Abwertung dieser Verbindung (zum Beispiel als esoterisch) ist auf die ein oder andere Art der Konditioneirung zurückzuführen. Wir haben es irgndwo gelernt und damit unsere Verbindung zur unseren inneren Wahrheit aufgegeben.
Warten.
In diesen Raum hinein wiederholen wir unsere unsere Frage. Der Weise spricht oft in Bildern und Wörtern. Es fühlt sich an wie ein Geistesblitz. Plötzlich ist das dieses Wort! Oder ein Bild. Die Bilder sind manchmal etwas befremdlich, aber sie enthalten immer den Kern des Themas. Sie erhellen etwas, was sich unserem Alttagsbewusstein entzogen hat.
Wir lassen diese metaphorischen Bilder einfach zu.
Wir schreiben sie am besten auf.
Wer das I-Ging schon ein bisschen besser kennt...
wird jetzt wissen, wie er diese Bilder am effektivsten "deprogrammiert". Es sind Gedankenformen, es sind Glaubenssätze, es sind Fragmente aus einer frühen Zeit, es sind Wortgebilde, denen man uns als Kinder ausgesetzt hat (oft in bester Absicht). Es sind Projektionen anderer auf uns und unsere Erwartungen an andere. Es sind Zuschreibungen, die wie schlechte Wünsche wirken. Es sind Einschränkungen und Automatismen, ähnlich eines "immer wenn, dann..." Befehls in der Computersprache.
Für die Newcomer...
steht hier wieder das Innere Nein auf dem Programm. Alle Eindrücke, Erkenntnisse, Aha-Erlebnisse, die durch diese 3-minütige Verbindung mit dem Weisen zustande gekommen sind, werden einzeln und nacheinander mit dem eindringlichen Inneren Nein abgewiesen. (Doch, es kommt auch vor, dass sie mit einem Inneren Ja angenommmen werden können!). Aber für heute sprechen wir +ber die Dinge, die wir abwerfen wollen. Solche Verbindungen werden sozusagen "gekappt". Oft merkt man sofort eine Erleichterung.
Die nächsten 2 Tage...
Es kommt vor, dass diese Erkenntnisse einen Nachhall haben. Manchmal als Traum, manchmal als weiterer Gedankenblitz, manchmal als Bild. Wir halten auch diese Eindrücke am besten schriftlich fest, denn wir vergessen schnell (dafür sorgt schon das Ego, dem dieser Prozess gar nicht gefällt, denn es verliert Kontrolle!) Tja...
Mit jedem Inneren Nein, dass wir ernsthaft und mit gewisser Tiefe aussprechen, löst sich etwas ab.
Unsere Perspektive verändert sich, wir haben einen besseren Standpunkt. Unsere Reichweite wird größer.
Wir sind unserer inneren Wahrheit ein Stück näher gekommen.
Das ist doch mal was, oder?
Erinnere dich, dass ich gesagt habe, diese Form der Meditation ist kurz. Wahrscheinlich kürzer als die Zeit, du zum Lesen gebraucht hast. irgendwo muss man aber anfangen...
Danke für deine Aufmerksamkeit!
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